Vitalstoffe & Ernährung

Alles andere ist Heavy Metal

Eisen, Chrom, Kupfer, Zink & Co. ... bei diesen Begriffen denken wir an Eisenbahnschienen und blitzende Auto-Kühlergrills. Aber was haben diese Metalle mit unserer Gesundheit zu tun?

Warum sind Spurenelemente so wichtig für unsere Gesundheit?

Manche Metalle und Halbmetalle sind, in winzigen Mengen, essenziell – also unentbehrlich für den Organismus, der sie verwertet, um z. B. Immunprozesse in Gang zu halten oder Gewebe zu bilden.
Die im Körper vorkommenden Konzentrationen bewegen sich dabei im Spurenbereich (weniger als 50 mg/kg Körpergewicht); deshalb nennt man diese Elemente im Gegensatz zu den „Mengenelementen“ (etwa Magnesium und Calcium) Spurenelemente. Als Ultra-Spurenelemente bezeichnet man diejenigen Stoffe, die nur in allerwinzigsten Spuren von weniger als 1 Mikrogramm pro kg Körpergewicht vorkommen. Zu den Spurenelementen gehören auch zahlreiche nichtmetallische Stoffe wie Jod, Fluor oder Selen, deren Fehlen massive Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben kann.

Selen

war ursprünglich massenhaft in Ackerböden vorhanden, wurde von den dort wachsenden Pflanzen aufgenommen und stand durch die Nahrung so jederzeit zur Verfügung. Heute sind fast alle Böden durch jahrhundertelange Überdüngung und Verzicht auf sinnvolle Fruchtfolgen verarmt. Wer andere selenhaltige Nahrungsmittel wie Eier und Fleisch meidet, muss es deshalb über speziell angereicherte Nahrung oder Nahrungsergänzungen zuführen.

Fluor

gehört zu den Ultra-Spurenelementen. Es ist in Schwarztee, in entsprechend angereichertem Kochsalz und in Mineralwasser sowie in Zahnpasta enthalten. Teilweise kann auch das Trinkwasser aus dem Hahn mit Fluor angereichert sein. Einen Fluormangel kann man heute fast nicht mehr erleiden, auch wenn Zahnärzte immer noch für fluorhaltige Nahrungsergänzungen plädieren.

 

Jod

kommt ausschließlich in Meeresfischen und Algen vor, die heutzutage immer weniger verzehrt werden, weil auch Fisch stark schadstoffbelastet ist und die Meere sowieso heillos überfischt sind. Speziell Vegetarier, die keinen Fisch essen, sind deshalb für Jodmangel prädestiniert.

Eisen

ist vor allem in der metallischen Sparte der Spurenelemente bekannt. Ein Mangel an Eisen führt recht schnell zu Anämie, also Blutarmut. Das Blut kann nicht mehr genügend Sauerstoff im Körper transportieren, der Mensch wird blass, müde, infektionsanfällig, die Haut kann sich entzünden, die Nägel zeigen tiefe Längsrillen und die Konzentration lässt nach. Besonders Mädchen und Frauen, in Periodenzeiten, sollten auf eine zusätzliche Eisenzufuhr achten, die oft ausschließlich über die Nahrung nicht mehr sichergestellt werden kann, vor allem bei Vegetarier/innen und Veganer/innen.

Chrom

schützt und schmückt nicht nur Autoteile, sondern erfüllt wichtige Aufgaben im menschlichen Glukose- und Enzymstoffwechsel. Enthalten ist es in Vollkorngetreide, Fleisch, manchen Pflanzenölen und Bier. Bei fleisch-, fett- und alkoholarmer Ernährung oder einem Faible für Weißmehlprodukte kann schnell ein Mangel entstehen.

Molybdän

das Element mit dem höchsten Schmelzpunkt aller Metalle (2623°C) ist ein wichtiger Partner für Enzyme. Es befähigt sie zu vielerlei Spaltungs- und Umsetzungsprozessen und härtet zudem wie Fluor den Zahnschmelz. Molybdän kommt in Hülsenfrüchten, Eiern, Sonnenblumenkernen, Weizen, Gurken und einigen anderen Lebensmitteln vor. Ein Mangel ist nur bei extrem ungesunder Ernährung zu erwarten; dennoch ist es, weil eine zusätzliche Zufuhr nicht schadet, Bestandteil mancher Vitalstoffpräparate.

Zink

hat in den letzten Jahren völlig zu Recht viel Aufmerksamkeit erfahren. Es wirkt – am besten zusammen mit Vitamin C – immunstimulierend, indem es Enzyme aktiviert, die bei der Abwehr von Krankheitserregern aktiv werden. Zinkmangel äußert sich in Hautproblemen wie Ekzemen und Akne, aber auch in Gedächtnisschwäche, häufigen Erkältungen und ungeklärten Allgemeinbeschwerden. Nur wer sich extrem vollwertig ernährt, kann seinen Zinkbedarf über große Mengen an Keimsprossen (Alfalfa, Senf etc.), Weizen(kleie), Sonnenblumenkerne, schwarzen (!) Johannisbeeren, Nüssen, Bohnen und Mandeln sowie rohem Fleisch von Rind, Ziege und Schaf decken. In der Erkältungszeit, bei Vegetariern, in der Pubertät und in den Wechseljahren ist eine zusätzliche Zinkzufuhr eigentlich immer sinnvoll.

Mangan

klingt magisch und tatsächlich geht ohne das Element in vielen Stoffwechsel- und Enzymprozessen gar nichts. Gut, dass ein Mangel in westlichen Regionen und bei einigermaßen vernünftiger Ernährung kaum zu erwarten ist, denn Mangan kommt in zahlreichen Lebensmitteln vor, darunter Roggen (Vollkorn), Nüsse, Haferflocken, Heidelbeeren, schwarzer Tee, Weizenkeime, Leinsamen und Soja.

Silicium

ist das achthäufigste Element auf der Erde und das zweithäufigste in der Erdkruste. Es ist wesentlicher Bestandteil vieler Gesteine, von Sand, Meerwasser, Körpergeweben ... und Computer-Mikrochips. Der Körper benötigt Silicium für die Knochenstabilität und –dichte sowie für festes Bindegewebe, gesunde Zähne, Haare und Nägel. Ein Mangel an Silicium macht sich schnell in brüchigen Fingernägeln, schlaffer Haut, stumpfem Haar und erhöhter Krankheitsanfälligkeit bemerkbar. In diesem Sinne ist es nicht nur ein essenzielles Gesundheits-, sondern auch ein Beauty-Element! Eine Ernährung mit viel Vollkorngetreide (v. a. Hirse, Hafer und Gerste), Kartoffeln und anderen Silicium reichen Lebensmitteln wie Spargel, Sonnenblumenkernen, Blumenkohl und Petersilie versorgt den gesund lebenden Menschen normalerweise ausreichend. Ist man jedoch kein Fan dieser Speisen, verträgt sie nicht oder hat aufgrund anderer Faktoren einen erhöhten Bedarf, sollte Silicium durch entsprechende Nahrungsergänzungen supplementiert werden.

Ganzheitlicher Ansatz

NOBUSAN-Nutrition kombiniert die wichtigsten Spurenelemente in vielen Vitalstoffprodukten mit ergänzenden, gesundheitsoptimierenden Pflanzenextrakten, Vitaminen und Mineralien. Je nach Bedarfsrezeptierung variieren die Dosierungen. So enthält etwa der Beauty-Booster REGENYL Plus besonders viel Eisen, Kupfer und Zink zusammen mit indischem Wassernabel, Ginseng und Biotin. Das „Immun-Schutzschild“ in SANOCARE Plus setzt sich unter anderem aus Zink, Jod und Eisen nebst Extrakten aus vitaminreichen Obst- und Gemüsesorten wie Karotten, Acaibeere, Sanddorn und Grüntee zusammen.

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